cube | Das Kundenmagazin der KRUG Gruppe
Das Kundenmagazin der KRUG Gruppe 09 08 Kunststoff-Institut Lüdenscheid Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid bietet ein Verbundpro- jekt unter dem Titel „Zukunftsfeld Elektromobilität“ an. Ziel des Projektes ist es, insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Kunststoffindustrie Chancen aufzuzeigen, die im Zuge der Veränderungen durch Elektro- mobilität entstehen. Beim Elektroauto ist zum Beispiel der Antriebsstrang anders als beim Verbrenner, Produkte wie Tank und Ansaugstutzen entfallen völlig. Das bedeutet für die Zulieferer, dass sie ihr Produkt-Portfolio ändern müssen – einige Baugruppen werden nicht mehr benötigt, neue wer- den hinzukommen. Bei den neuen Bauteilen muss geklärt werden, ob die Komponenten mit vorhandenen Verfahren wie etwa dem Spritzgießverfahren hergestellt werden können oder ob alternative Verfahren gewählt werden müssen. Und es geht auch um neue Werkstoffkombinationen, die bei- spielsweise in Hybridbauteilen zum Einsatz kommen. KRUG elektrisch Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid ist einer der Partner, mit denen KRUG im Netzwerk zusammenarbeitet. Denn auch bei KRUG kommt es mit zunehmender Elektromobilität zu Veränderungen. Temperaturbeständigkeit und Laufruhe sind zwei der wichtigsten Aspekte in der Fertigung. So gibt es besondere Brandschutz-Anforderungen im Bereich Batterien, neue Materialeigenschaften, engere Toleranzen und vieles Benzinautos brauchte man junge, kräftige Chauffeure, die den Motor mit der Kurbel anwerfen konnten. Das schien viele Ehemänner eher zu beunruhigen, weshalb sie ihren Ehefrauen lieber Elektroautos kauften, welche die Damen ohne fremde Hilfe fahren konnten. Zum damaligen Zeitpunkt war überhaupt noch nicht absehbar, was sich durchsetzen würde – Strom oder Benzin. Ford schließlich revolutionierte 1914 den Automobilbau: Das auf dem Fließband gefertigte, mit Benzin betriebene T-Modell kostete nur 370 Dollar und war nun für die breite Masse erschwinglich. Was aber viel entscheidender war: Bereits 1911 entwickelte Charles Kette- ring den elektrischen Anlasser, welcher der kräftezehrenden Kurbelei des Motoranwerfens endgültig ein Ende bereitete. Der Verbrenner hatte das Rennen gewonnen. Aktuell Stehen wir heute wieder an einem Scheideweg? Elektro- mobilität ist längst alltagstauglich und technisch ausgereift. Die Zahl der voll- oder teilelektrisch angetriebenen Fahrzeuge auf unseren Straßen steigt. Die Bundesregierung fördert mit verschiedenen Programmen den Kauf von E-Fahrzeugen und die Installation von Ladeinfrastruktur. Mit steigender Marktdurchdringung werden die Preise für E-Autos sinken und wahrscheinlich das Preisniveau von Verbrennern errei- chen. Elektrofahrzeuge werden unser Stadtbild bestimmen. Es wird mehr Ladestationen geben, Städte und Kommunen sowie Unternehmen und Vermieter sind gefragt, wenn es um die Bereitstellung von Ladepunkten geht. Die Auswirkungen sind im Alltag spürbar und auch in den Unternehmen, die Autohersteller beliefern. Quelle: Kunststoff-Institut Lüdenscheid.
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