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Das Kundenmagazin der KRUG Gruppe 15 14 KUNSTSTOFF IST TEIL DER LÖSUNG. Kunststoffe sind ein wesentlicher Baustein unserer Welt, denn erst sie ermöglichen Computer, Sicherheitsverglasun- gen oder den komfortablen Transport von A nach B, um nur einige Beispiele zu nennen. Dennoch haben Kunststoffe heu- te ein Imageproblem. Immer weniger Menschen sehen sie als die Bereicherung, die sie tatsächlich sind, sondern zuneh- mend als Gefahr für die Umwelt und Zeichen der fehlenden Nachhaltigkeit unserer konsumorientierten Welt. Wie ist es dazu gekommen, und was kann man dem entgegensetzen? Ist Kunststoff per se eine Umweltgefahr? Eine Antwort auf diese Frage lässt sich erst im Vergleich der vielfältigen Anwendungen der Kunststoffe finden. So werden die sogenannten technischen Kunststoffe wie Polycarbonat (PC), Styrolcopolymere wie ABS oder Polyamide (PA) meist für Funktionsteile eingesetzt. Sie verbleiben im Regelfall mehrere Jahre in einem komplexen System, beispielsweise einem Kfz, und werden am Ende ihres Produktlebenszyklus recycelt, sofern es die mechanischen Eigenschaften erlauben und die Teile nicht während ihrer Einsatzzeit kontaminiert wurden. Dies ist mit vertretbarem Aufwand möglich, weil dabei die Materialien nach der Demontage weitgehend sortenrein vorliegen, weil Bauteile wie Stoßfänger auch ein beträchtliches Gewicht haben und so eine relevante Menge Ausgangsmaterial für das Recycling liefern, und nicht zuletzt, weil die klassischen technischen Kunststoffe erheblich teurer sind als Standard- kunststoffe. Dies sind entscheidende Faktoren dafür, dass